Department Kunstwissenschaften
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CHRISTIAN FUHRMEISTER: Rosenheimer Künstler im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit

1935 erfolgte die Grundsteinlegung, 1937 die Einweihung der Städtischen Galerie Rosenheim (Entwurf German Bestelmeyer). Rosenheimer Künstler wie Hans Müller-Schnuttenbach und Anton Müller-Wischin gehörten mit 57 bzw. mit 50 Exponaten zu den „top five“ der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst in München; auch Constantin Gerhardinger stellte dort 25 Werke aus.

Das Seminar behandelt nicht nur die Gründungs- und Institutionsgeschichte der Städtischen Galerie und einzelne Rosenheimer und Chiemgauer Künstler. Vielmehr soll ein ganzheitlicher Blick auf die Institution Museum im Nationalsozialismus geworfen werden, auf Erwerbungs- und Ankaufspolitik, auf Ausstellungs- und Vermittlungspraxis, auf die Rezeptionsgeschichte im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit. Zugleich sollen auch aktuelle Fragen und Probleme der Provenienzforschung eine Rolle spielen: Welche Objekte gelangten wann warum in den Bestand? Wie kann dies recherchiert werden?

Das Seminar folgt dem Konzept des „forschenden Lernens“ und wird teilweise – zwei oder drei Sitzungen – vor Ort in Rosenheim durchgeführt werden. Weil die Ergebnisse des Seminars in eine Ausstellung der Städtischen Galerie Rosenheim im Herbst/Winter 2017 einfließen sollen, wird es im WS 2016/2017 eventuell eine Fortsetzung der Veranstaltung geben.