Department Kunstwissenschaften
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After One Hundred Years. The Exhibition 'Meisterwerke muhammedanischer Kunst' Reconsidered

Ltg. Prof. Avinoam Shalem Ph.D., LMU München und Chris Dercon, Direktor Haus der Kunst

24.10.2008 – 25.10.2008

Tagung im IBZ, Amalienstraße 38, 24.-25. Oktober 2008

tagung_meisterwerke_muhammedanischer_kunstIm Jahr 1910 fand auf dem Münchener Ausstellungsgelände (der heutigen Theresienhöhe) auf Anregung des bayerischen Prinzregenten die wegweisende Ausstellung Meisterwerke muhammedanischer Kunst statt. Nach Umfang die größte bis heute je gezeigte Ausstellung islamischer Kunst, von herausragender Qualität der Objekte und neuartig in der Aufbereitung und Präsentation, stellt sie einen Meilenstein in der wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Geschichte der islamischen Kunst dar.
Das Staatliche Museum für Völkerkunde, die Bayerische Staatsbibliothek, das Haus der Kunst und das Institut für Kunstgeschichte der LMU planen, 100 Jahre danach das damalige Ereignis und seine Ausstrahlung in mehreren Ausstellungen zu erinnern und zu dokumentieren, mit ausgewählten Exponaten wieder aufleben zu lassen und durch Beiträge zeitgenössischer islamischer Künstler zu ergänzen.
Als wissenschaftliche Vorbereitung der zentralen Ausstellung im Haus der Kunst 2010 wird im Oktober 2008 eine internationale Tagung über die Zusammenstellung und Folgen der Ausstellung 1910 für die wissenschaftliche Erforschung der islamischen Kunst in Europa stattfinden. Die Tagung wird veranstaltet vom Institut für Kunstgeschichte der LMU und organisatorisch von Prof. Dr. Avinoam Shalem vorbereitet.

Podiumsdiskussion
"Changing Views. Islamische Kunst - eine Frage der Definition?"
am 23. Oktober 2008, 20 Uhr, im Haus der Kunst, Prinzregentenstraße 1

  • Catherine David (Paris)
  • Salah M. Hassan (Cornell University, USA)
  • Avinoam Shalem (LMU München und Kunsthistorisches Institut in Florenz)
  • Gerhard Wolf (Kunsthistorisches Institut in Florenz)

Heute, fast 100 Jahre nach der wegweisenden Ausstellung ‚Meisterwerke muhammedanischer Kunst’, die 1910 in München stattfand, stellt sich mehr denn je die Frage, ob die islamische Welt und ihre Kunst als eine homogene angesehen werden kann.
Gibt es einen ‘gemeinsamen Geist’, wie die Ausstellung von 1910 noch vermutete? Und wenn ja, worin besteht er? Sind wir befreit von Klischees über die Kunst des Islam? Hat die Kunst und Kultur des Orients in unserer heutigen Zeit eine gleichwertige Stellung erhalten wie die Kunst des Westens? Und inwiefern müssen wir in einer heute globalisierten Welt, in der der Islam zu einem Bestandteil der westlichen Länder geworden ist, das Modell ‘wir und die anderen’ modifizieren? − Diese und weitergehende Fragen stehen im Fokus der Podiumsdiskussion.
Eine Veranstaltung des Instituts für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München in Kooperation mit dem Haus der Kunst und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

Konzeption
Prof. Avinoam Shalem Ph.D., LMU München und Chris Dercon, Direktor Haus der Kunst

Programm-Flyer zum downloaden (PDF, 670 kB)

Kontakt
Ludwig-Maximilians-Universität München
Institut für Kunstgeschichte
Zentnerstraße 31
D-80798 München

Tel: +49 (0)89 / 2180 - 2465
Fax: +49 (0)89 / 2180 - 5316
E-Mail: sekretariat-kunstgeschichte@lrz.uni-muenchen.de
www.kunstgeschichte.lmu.de