Changing Views. Islamische Kunst - eine Frage der Definition?
Podiumsdiskussion im Haus der Kunst
23.10.2008
- Catherine David Paris
- Salah M. Hassan Cornell University, USA
- Avinoam Shalem LMU München und Kunsthistorisches Institut in Florenz
- Gerhard Wolf Kunsthistorisches Institut in Florenz
Heute, fast 100 Jahre nach der wegweisenden Ausstellung ‚Meisterwerke muhammedanischer Kunst’, die 1910 in München stattfand, stellt sich mehr denn je die Frage, ob die islamische Welt und ihre Kunst als eine homogene angesehen werden kann.
Gibt es einen ‘gemeinsamen Geist’, wie die Ausstellung von 1910 noch vermutete? Und wenn ja, worin besteht er? Sind wir befreit von Klischees über die Kunst des Islam? Hat die Kunst und Kultur des Orients in unserer heutigen Zeit eine gleichwertige Stellung erhalten wie die Kunst des Westens? Und inwiefern müssen wir in einer heute globalisierten Welt, in der der Islam zu einem Bestandteil der westlichen Länder geworden ist, das Modell ‘wir und die anderen’ modifizieren? − Diese und weitergehende Fragen stehen im Fokus der Podiumsdiskussion.
Eine Veranstaltung des Instituts für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München in Kooperation mit dem Haus der Kunst und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Konzeption
Prof. Avinoam Shalem Ph.D., LMU München und Chris Dercon, Direktor Haus der Kunst
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Haus der Kunst, Prinzregentenstraße 1
Kontakt
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Institut für Kunstgeschichte
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