Department Kunstwissenschaften
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DANIEL BOTZ: VJing als Gestalten mit Video in Echtzeit

Vor über zwei Jahrzehnten entwickelte sich im Bereich von Hip Hop-, Club- und elektronischer Musik das Prinzip des Video-Live-Mix, inzwischen bekannt als VJing. Als bewegtes Gestaltungskonzept für Club- und Konzert-Architekturen sowie als als visuelle Ablösung für die zurückgenommene Performanz des DJs ist VJing heute ein fester Bestandteil avantgardistischer musikalischer Veranstaltungspraxis.

Das Prinzip Echtzeit-Video erlaubt es erstmals, bewegte technische Bilder nicht anhand eines vorgegebenen Drehplans, sondern in rhythmisch-musikalischer Interaktion zu arrangieren. Dies soll im Seminar mittels selbst produzierter Clips erprobt und geübt werden.

Zum Einsatz kommt die VJ-Software Resolume auf Intel-PCs. Alle TeilnehmerInnen erstellen während des Semesters ihr persönliches "VJ-Material". Dabei werden Video- und Foto-Kameras sowie verschiedene Filmtricktechniken verwendet.

Ziel der Veranstaltung ist es, zusammen einen VJ-Live-Auftritt außerhalb der Universität zu absolvieren. Fragen der Organisation und Durchführung des Events gehören mit zum Inhalt des Seminars. Unterstützend wird ein Tutorium angeboten, in dem VJ-Praxis ausprobiert und sowohl technische als auch gestalterische Fragen vertieft werden können.