Department Kunstwissenschaften
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STEPHANIE LYAKINE-SCHÖNWEITZ: "inbetween – zwischen den Trapezen" - Werkpräsentation/Ausstellungsmanagement und kuratorische Praxis für die Abschlussausstellung Kunstpädagogik

Das praxisorientierte Seminar widmet sich der inhaltlichen und theoretischen Konzeption, Organisation und Durchführung des Ausstellungsprojekts „inbetween– zwischen den Trapezen“ (Arbeitstitel).

In Impulsen und Workshopeinheiten aus Theorie und Praxis wird den Studierenden das notwendige Wissen und Handwerkszeug zu den Bereichen Vermittlung, Ausstellungsmanagement, -technik und kuratorische Praxis vermittelt, die sie im abschließenden mehrtägigen Projekt vom 29.06.-01.07.2018 in Kooperation mit dem Kunstraum Halle 50 und dem städtischen Kinder-, Jugend-,und Familienzentrum Funkstation – in Trägerschaft des Vereins Feierwerk e.V.– im Münchner Stadtteil Freimann umsetzen.

Die Ausstellung richtet den Blick auf das Spannungsfeld zwischen künstlerischen und gesellschaftsrelevanten Fragestellungen. Der Titel inbetween –zwischen den Trapezen verweist auf den Aspekt des Prozesshaften und das Moment der Veränderung, die wie ein roter Faden die Positionen verbinden. Thematisch bezieht sich das Projekt auch auf den vom Wandel geprägten Kontext des Ausstellungsortes, der im neu entstandenen Stadtquartier Domagkpark im Münchner Norden liegt. Veränderung und Dynamik werden sichtbar – künstlerisch wie auch inhaltlich. Grenzen zwischen Abstraktion und Realismus, zwischen Reduktion und Figuration sowie zwischen Zufälligem und Dokumentarischem werden ausgelotet. Die künstlerischen Arbeiten beschäftigen sich mit der Suche nach Identität und Herkunft. Sie legen seelische und körperliche Zustände offen. Ob sie nunzwischenme nschliche Kommunikation und alltägliche Übergangssituationen hinterfragen, Räume zwischen Stadt und Land erfahrbar machen oder den Wandel von „damals“ nach „heute“ erforschen. Ausstellung wird als Dialograum verstanden, der die Besucher/innen über unterschiedliche Medienwie Grafik, Malerei, Fotografie, Video, Installation sowie Möglichkeiten der Interaktion und Reflexion
involviert.

Erwartet wird ein breites kunstinteressiertes Publikum aus München und der Umgebung – insbesondere junge Erwachsene aus dem universitären Umfeld, Besucher/innen aus dem Stadtteil, Akteur/innen aus dem angrenzenden Atelierhaus und der Münchner Kulturlandschaft.

Die Ausstellung soll ein Ort des kommunikativen Austauschs sein. Der begleitende Katalog und das Kunstvermittlungsprogramm für Besucher/innen jeden Alters bieten eine vertiefte Auseinandersetzung mit den verhandelten Fragestellungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der zielgruppenorientierten Vermittlung für Kinder, Jugendliche und Familien. Die Studierenden entwickeln im Seminar gesprächsorientierte Rundgänge, die allen Besucher/innen individuelle Zugänge ermöglichen. Offene Werkstattangebote und Aktionen werden konzipiert, die das Publikum zum Mitmachen einladen. Der Ausstellungsort liegt im neuen Stadtquartier Domagkpark, in dem viele Familien leben. Um insbesondere für Kinder und Jugendliche die Schau erlebbar zu machen, werden zielgruppenorientierte Programme in Zusammenarbeit mit der benachbarten Kinder-, Jugend-, und Familieneinrichtung Fun kstation - in Trägerschaft des Vereins Feierwerk e.V. - durchgeführt. Außerdem sind Angebote für Schulen geplant.