Department Kunstwissenschaften
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STEPHANIE METZGER: Schöne neue Medienwelt

Das Internet hat unsere Mediennutzung und damit auch die Ansprüche an Medienschaffende verändert. Der digitale Kulturwandel stellt Herausforderung dar für Strukturen der Medienhäuser, Formen der Distribution sowie Gestaltung der Medieninhalte selbst. Unter Stichworten wie Tri- bzw. Crossmedialität, Markenbildung im Kontext von Social Media oder multimedialem Storytelling geht es inzwischen auch in den öffentlich rechtlichen Sendern der ARD darum, die medialen Konstellationen integrativ zu denken und so nicht zuletzt auch ein jüngeres Publikum zu erreichen.

Dementsprechend arbeitet etwa der Bayerischen Rundfunk momentan intensiv am Umbau des Senders in ein trimediales Medienhaus. Was dies auf institutioneller Ebene, für die Verbreitungswege und – wohl der wichtigste Aspekt – für die Konzeption der (journalistischen) Inhalte genau bedeutet, welche kreativen Spielräume einerseits entstehen und welche Verluste andererseits drohen, soll in dieser Übung am Beispiel der Kulturwelle Bayern 2 beleuchtet und kritisch diskutiert werden.

Im Gepräch u.a. mit Redakteuren, Journalisten und Projektmanagern des BR und von Bayern 2 sowie in Form einer eigenen Projektentwicklung und deren Umsetzung im Hörfunkstudio des BR geht es darum, den schön klingenden Begriffen des Medienwandels und des Kulturmanagements auf den Grund zu gehen und ihre Herausforderung in der eigenen Praxis zu erfahren.