Department Kunstwissenschaften
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GÜNTER STÖBER: Kooperationsprojekt mit Lehrern und Studierenden - Installationen mit digitalen Medien als Medium für den Wissensaustausch technisch-ästhetischer Praxis und didaktischem Handeln

Studierende und bereits fertige Lehrkräfte erarbeiten im Rahmen einer gemeinsamen Exkursion Projekte mit digitalen Medien. Ziel ist ein Transferprojekt zwischen medialem Know-how von Lehramtsstudierenden der Kunstpädagogik und den didaktischen Erfahrungen von praktizierenden Kunstpädagogen und Künstlern, anhand von gemeinsam erarbeiteten Medienarbeiten im Raum.

Dieses Projekt hat in dieser Form noch nicht stattgefunden, wurde jedoch zusammen mit Lehramtsanwärtern konzipiert und in Teilbereichen erprobt. Studierende und Lehrkräfte erarbeiten gemeinsam Installation mit medialen Mitteln, bei der mediales Wissen und aktuelles Know-how vor allem von den Studierenden eingebracht wird und im Gegenzug die Erfahrungen für die didaktische Praxistauglichkeit vor allem von den Lehrkräften. Künstler begleiten und moderieren die ästhetische Praxis.

Videoinstallationen eignen sich besonders deshalb gut, da bei dieser künstlerischen Ausdrucksform sehr viele Aspekte didaktischen Handelns berücksichtigt werden können, wobei der mediale Aufwand den örtlichen Gegebenheiten (WLAN etc.) und dem Teilnehmerkreis jeweils leicht angepasst werden kann. Von der Technik her können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre eigenen Geräte mitbringen – Stichwort BYOD: bring your own device. Der Einsatz der Programme richtet sich nach den Möglichkeiten und dem Vorwissen der Beteiligten und auch nach dem aktuellen Angebot von Shareware im Internet.

Das kunstpraktische Projekt sollte bei einer gemeinsamen einwöchigen Exkursion von Studierenden und Lehrkräften verwirklicht werden, da so ein intensiver Wissenstransfer möglich wird und eine große Erfahrungstiefe über mehrere Tage hinweg besonders gut erreicht werden kann.

Medieninstallationen bieten außerdem die Möglichkeit, besonders flexibel auf das Vorwissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingehen zu können. Das aktuelle mediale Know-how der Studierenden soll den Lehrkräften zu einer Auffrischung ihres Wissens und Könnens verhelfen, die Schulerfahrung und Schulpraxis der Lehrkräfte hilft den Lehramtsstudierenden die didaktischen Möglichkeiten realistisch einzuschätzen, bzw. die Bedingungen für bestimmte Altersstufen kennen zu lernen.