Department Kunstwissenschaften
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ANJA MOHR: Kooperationsbaustellen - Kulturelle Bildung in München

In diesem Seminar haben die Studierenden die Möglichkeit, praxisbezogen und ganz direkt mit unterschiedlichen Münchner Kultur-institutionen in Kontakt zu treten, um deren Struktur und Arbeitsweise kennenzulernen.

Bereits im Studium sind Einblicke in außerschulische berufliche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten enorm wichtig. Welche Kooperationen gibt es bereits in München? Wie können neue Vernetzungen entstehen? Die Münchner Kulturlandschaft ist kein statisches, sondern dynamisches Gebilde. Es gibt stets Veränderungen und Neuerungen - eine immerwährende Baustelle.

Zu Beginn des Seminars werden die Studierenden auf verschiedene Institutionen aufgeteilt, damit sie schon im Vorfeld in Kontakt mit einer Institution treten können. Bei diesem ersten Kontakt geht es um verschiedene Fragestellungen, die die Studierenden gemeinsam mit der Leitung der jeweiligen Institution bearbeiten und später im Seminar vorstellen.

Im speziellen geht es um folgende Fragestellungen:

  • Wie ist die Struktur der Kulturinstitution?
  • Welche methodisch/pädagogische Zielvorstellungen verfolgt die Institution?
  • Welche Zielgruppen werden angesprochen?
  • Wie finanziert sich die Institution?
  • Welche Projekte geben die Arbeit der Institution beispielhaft wieder?
  • Wie können sich Studierende während oder nach dem Studium einbringen?
  • Wie sind die Einstellungsmöglichkeiten?

Bei der Vorstellung an der Universität ist auch die Leitung/Vertretung der jeweiligen Institution anwesend, damit auch deren spezieller beruflicher Weg betrachtet werden kann. Die Vorstellung bekommt dadurch auch einen starken atmosphärischen Charakter. Häufig ist der berufliche Weg nämlich alles andere als geradlinig verlaufen. Die Höhen und Tiefen, Motivationen und Zweifel der zu Beginn meistens freiberuflichen Tätigkeit können hier vermittelt und als Erfahrung an die Studierenden weitergebeben werden.

Für den Vortrag an der Universität müssen sich die Studierenden mit der entsprechenden Leitung/Vertretung absprechen, inwiefern diese sich in den jeweiligen Vortrag einbringt. Das vorherige Kontakten mit der Institution hat den Vorteil, dass die Studierenden direkt mit einer Kulturinstitution in Beziehung treten müssen und so die Schwelle geringer ist, sich auch später dort einzubringen - und noch wichtiger: den Kontakt zu halten.

Unterstützt wird das Seminar von dem Kunst- und Kulturpädagogen Prof. Dr. Wolfgang Zacharias, der in der Münchner Kunst- und Kulturlandschaft schon seit vielen Jahren die unterschiedlichsten Aktionen durchführt.
Die Vorstellungen/Vorträge der Kulturinstitutionen sind öffentlich, so dass auch Lehramts-studierende oder ehemalige Studierende teilnehmen können und so einen Einblick in die Münchner Kulturszene erhalten.

Zusätzlich zu den Vorstellungen der Institutionen werden noch zwei Vorträge von externen Experten gesondert zu einem Thema gehalten, das vor allem für Freiberufler und Selbständige im Kulturbetrieb interessant ist, z.B. Crowdfunding, Steuerrecht, Vereinsgründung, Wege in die Selbständigkeit, Versicherungsrecht, etc.

Das Seminar wurde bereits zweimal mit großer positiver Rückmeldung seitens der Studierenden und der Referenten durchgeführt.