Musik und Rätselkultur in der Renaissance
Internationales und interdisziplinäres Symposium der Musikwissenschaft, Ltg. Dr. Katelijne Schiltz, Musikwissenschaft München
22.10.2010
Ziel der Tagung ist es, verschiedene Aspekte der musikalischen Rätselkultur in der Frühen Neuzeit aus einer interdisziplinären Perspektive zu betrachten. Die Referentinnen und Referenten werden insbesondere die Verbindung vom musikalischen Rätsel zur Literatur, zu den bildenden Künsten, zur Theologie, Philosophie und Alchemie thematisieren.
Da die Frage nach dem klanglichen Ergebnis bei musikalischen Rätseln eine wichtige Rolle spielt – inwiefern wurde bei der Komposition die Position des Hörers berücksichtigt? –, wird jeder Vortrag vom Ensemble Stimmwerck mit Musikbeispielen illustriert. Als Abschluss des Symposiums ist ein Besuch der Musikabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek eingeplant.
Programm:
09.30: Hartmut Schick und Katelijne Schiltz, Einführung
10.00-11.00: Bonnie J. Blackburn und Leofranc Holford-Strevens (Oxford),
“The Corruption of One is the Generation of the Other”: Interpreting Canonic Riddles
11.00-11.30: Kaffeepause
11.30-12.30: Katelijne Schiltz (München),
The Use of Images in Renaissance Musical Riddles: An Overview and Typology
12.30-14.00: Mittagspause
14.00-15.00: Melanie Wald (Lübeck),
„Gli arcani più profondi dell’arte“: Rätsel und geheime Kompositionstechniken in der Musiktheorie
15.00-16.00: Grantley McDonald (Leuven),
Music and the Occult Sciences in the Sixteenth and Seventeenth Centuries: Methodological Problems and Prospects
16.00-16.15: Abschlussdiskussion
16.15-16.45: Kaffeepause
17.00-18.00: Besuch der Musikabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek
Veranstaltungsort: Ludwig- Maximilians Universität, HGB
Raum A 226 (Institutsbibliothek Musikwissenschaft)
Koordination
Dr. Katelijne Schiltz
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