Prof. Dr. Kerstin Pinther übernimmt ab dem WS 2014/15 die Vertretung der Professur für Islamische Kunstgeschichte

Kerstin Pinther studierte Kunstgeschichte, Ethnologie und Theaterwissenschaft an der LMU München und der Universität Frankfurt/Main und wurde an der Universität zu Köln über eine Arbeit zu Wege durch Accra. Stadtbilder, Praxen und Diskurse promoviert.
Nach Forschungs- und Lehrtätigkeit in Frankfurt, München, Köln und Bayreuth war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie der Universität Frankfurt/Main tätig. Ab April 2010 war sie Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Juniorprofessorin für die Kunst Afrikas am Kunsthistorischen Institut der FU Berlin.
Seit 1990 verbrachte sie zahlreiche Forschungsaufenthalte in Ghana, Burkina Faso, Senegal und Nigeria, neuere Forschungen zu Architektur und Wohnungsbau führten sie nach Marokko und Algerien. Sie übernahm verschiedene Austellungskurationen, darunter Snap me one. Studiofotografie in Afrika (1998-2001), Black Paris. Kunst und Geschichte einer afrikanischen Diaspora (2006-2008), Crossing Munich. Orte, Bilder und Debatten der Migration (2009/2010), zuletzt Afropolis. Stadt, Medien, Kunst (2010/2011).
Zu Kerstin Pinthers Forschungsschwerpunkten zählen zeitgenössische Kunst und visuelle Kulturen Afrikas, Architektur- und Stadtforschung, Museums- und Ausstellungsanalyse.
Im Herbst erschient ihr (gemeinsam mit Nzewi Ugochukwu-Smooth) herausgegebener Band "New Spaces for Negotiating Art (and) Histories in Africa.