Department Kunstwissenschaften
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FORSCHUNG aktuell: Forschungskooperation des Instituts für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München mit dem Zentralinstitut für Kunstgeschichte beginnt

Gemeinsame Forschungsprojekte und Veranstaltungen – Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs

04.04.2013

Im Rahmen einer vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst angestrebten Neustrukturierung der Wissenschaftslandschaft und der Neupositionierung nichtuniversitärer geisteswissenschaftlicher Forschungseinrichtungen in Bayern werden die Kunstgeschichte der LMU München und das Zentralinstitut für Kunstgeschichte München künftig eine enge Kooperation eingehen.

Die Kooperation von Zentralinstitut für Kunstgeschichte und Institut für Kunstgeschichte im Department Kunstwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität zielt darauf, München als Standort kunst-, bild- und architekturwissenschaftlicher Forschung national und international noch stärker zu profilieren und zugleich eine Plattform für den Austausch zwischen den mit Fragen von Kunst und visuellen Objekten im weitesten Sinne befassten Disziplinen und Institutionen: also Universitäten, Museen, Denkmalpflege, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Kunstmarkt und anderen Akteuren des Kunstbetriebs, zu schaffen. München mit seiner vielfältigen, international nur mit wenigen anderen Orten vergleichbaren ‚Kunst und Forschungs-Landschaft‘ bietet dafür hervorragende Voraussetzungen.

Drei große Projektbereiche werden in einer ersten Phase durch die Zusammenarbeit ermöglicht:

  • Halbjährlich organisierte Rundgespräche – Positionen der Kunstgeschichte – stellen zentrale methodische und thematische Perspektiven und aktuelle Probleme aus dem Bereich der Kunst- Bild- und Architekturgeschichte zur Diskussion.
    Die Eröffnungsveranstaltung fand am 16. November 2012 zum Thema „Das Museum und die Zukunft der Kunstgeschichte“ statt. Das zweite Positionen-Treffen wird am 12. Juli 2013 zu „Die Ubiquität der Architektur. Eine Herausforderung für die Architekturgeschichte“ stattfinden.
  • Dem wissenschaftlichen Austausch und der Förderung jüngerer WissenschaftlerInnen und fortgeschrittener Studierender dienen ein Stipendienprogramm, gemeinsame Forschungskolloquien und eine Serie von Studioausstellungen im Zentralinstitut für Kunstgeschichte. Die Kuratierung dieser Ausstellungen wechselt, sie kann gemeinschaftlich bei den StipendiatInnen des ZIs und den Doktoranden bzw. wissenschaftlichen MitarbeiterInnen des Instituts für Kunstgeschichte liegen.
  • Die gemeinsamen Forschungsprojekte für 2013/14 gelten der Erschließung der Sammlung Schrey – einer singulären Zusammenstellung von Dokumenten zum Münchner Kunstmarkt der Jahre 1869 bis nach 1945 –, dem Studienzentrum zur Moderne Bibliothek Herzog Franz von Bayern und einem Projekt zur „Episteme der Linie“, das Theorien und Praxen von Zeichnen und Zeichnung als spezifischer Wissens- und Darstellungsform im Zeitraum von 1400–2000 untersucht und umfangreiches Quellenmaterial dazu in einer neuartigen digitalen Präsentation bereit stellen wird.

Verantwortlich für die Forschungs-Kooperation seitens des Instituts für Kunstgeschichte der Universität München ist Prof. Dr. Ulrich Pfisterer, Lehrstuhl für Italienische Kunstgeschichte.
Koordinator der Forschungs-Kooperation ist Dr. Matteo Burioni, Akademischer Rat am Institut für Kunstgeschichte der Universität München. Gemeinsam mit Prof. Dr. Wolf Tegethoff, dem Direktor des Zentralinstituts für Kunstgeschichte, und Prof. Dr. Wolfgang Augustyn, dem stellvertretenden Direktor, werden sie die Kooperation schrittweise ausbauen.

Kommende Veranstaltungen im Rahmen der Forschungskooperation: