Department Kunstwissenschaften
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Neue Publikation über den Filmemacher und ehemaligen LMU-Studenten Edgar Reitz

Thomas Koebner und Fabienne Liptay (Hgg.): Edgar Reitz (=Film-Konzepte 28). München: edition text+kritik 2012.

26.11.2012

filmkonzepte reitz groß

Edgar Reitz ist einer der herausragendsten deutschen Filmemacher unserer Zeit. Anlässlich seines 80. Geburtstags und parallel zur Fertigstellung seines kommenden Spielfilms „Die andere Heimat“ entstand eine Publikation, die sich mit den Filmarbeiten des deutschen Regisseurs auseinandersetzt und sie als Meilensteine der deutschen Filmgeschichte würdigt. Der Band erscheint in der Reihe Film-Konzepte und wird herausgegeben durch Literatur- und Medienwissenschaftler Thomas Koebner und der Filmwissenschaftlerin Fabienne Liptay.

Regisseur und Herausgeber stehen nicht nur in Verbindung zur Filmstadt München, sondern ebenfalls zum Department Kunstwissenschaften der LMU. Edgar Reitz ist ein ehemaliger Student der LMU München. Bevor Reitz im Film aktiv wurde und später gemeinsam mit Filmemacher Alexander Kluge und dem Satz „Papas Film ist tot“ das Ende des bisherigen deutschen Films ankündigte, studierte Reitz u.a. Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der LMU München. Umsomehr freut sich das Department Kunstwissenschaften in Thomas Koebner und Fabienne Liptay zwei Film- und Medienwissenschaftler zu finden, die sich mit dem Filmarbeiten des ehemaligen LMU-Studenten auseinandersetzten.

 Über die Herausgeber der Reihe Film-Konzepte

Thomas Koebner studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach seiner Promotion war er u.a. als Dozent im Fach Theaterwissenschaft an der LMU München wie auch als Dozent im Bereich Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft an der Universität Köln tätig. Als Filmbeauftrager des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit sorgte er für das Weiterkommen des deutschen Films. Es folgten Professuren an der Bergischen Universität Wuppertal, an der Philipps-Universität Marburg sowie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. An der Johannes-Gutenberg-Universität gründete Thomas Koebner 1993 das Seminar für Filmwissenschaft, welches er bis zu seiner Emeritur 2007 leitete. Vor seiner Professur in Mainz war er Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin.

Fabienne Liptay studierte Theater- und Filmwissenschaft bei Thomas Koebner in Mainz, bei dem sie auch im Fach Filmwissenschaft promovierte und später im filmwissenschaftlichen Seminar als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war. Seit 2007 ist Fabienne Liptay Professorin für Film im Department Kunstwissenschaften und damit die erste Professorin in der Geschichte des Departments, durch welche sich die Disziplinen Filmwissenschaft und Filmgeschichte an der LMU München etablieren können.