Prof. Dr. Stephan Hoppe tritt zum 15. Juni 2011 die Professur für Bayerische Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte an.

Stephan Hoppe, geb. 1966,  studierte Kunstgeschichte, Mittlere und Neuere Geschichte, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie Geographie an den Universitäten Köln, Bonn und Berlin (FU). Er promovierte 1996 an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln mit einer Arbeit zur „funktionalen und räumlichen Struktur des frühen Schlossbaus in Mitteldeutschland. Untersucht an Beispielen landesherrlicher Bauten der Zeit zwischen 1470 und 1570“.

Von 1995 bis 1998 war Stephan Hoppe als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Domforum in Köln tätig, ab 1998 bis 2002 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und anschließend als Hochschulassistent am Lehrstuhl für Baugeschichte der Universität Dortmund. Im Jahr 2002 wechselte er als Hochschulassistent an die Abteilung Architektur des Kunsthistorischen Instituts der Universität zu Köln. Von 2007 bis 2009 war er Stipendiat der Fritz-Thyssen-Stiftung am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln mit einer Forschungsarbeit zu Architekturzeichnungen der nordalpinen Renaissance, ab 2009 war er im Rahmen des Projekts „Architektur- und Ingenieurzeichnungen der deutschen Renaissance“ als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.

Im Jahr 2009 gründete er zusammen mit Holger Simon die Pausanio GmbH & Co. KG in Köln, ein Unternehmen zur digitalen und mobilen Kunstvermittlung.

Stephan Hoppe habilitierte sich 2009 an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln mit einer Schrift zum Thema „Die imaginierte Antike. Bild- und Baukonstruktionen architektonischer Vergangenheit im Zeitalter Jan van Eycks und Albrecht Dürers“.

Im Sommersemester 2010 und im Wintersemester 2010/11 übernahm Stephan Hoppe die Vertretung der Professur für Bayerische Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte im Department Kunstwissenschaften der LMU München, auf die er auch berufen wurde.