Department Kunstwissenschaften
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Online-Kunstgeschichts-Spiel ARTigo in neuer Version

Gemeinsames Forschungsprojekt von Kunsthistorikern, Informatikern und Computer-Linguisten der LMU

28.04.2011

Spielend Kunstwerke kennen lernen und dadurch eine Suchmaschine verbessern!

Das Kunstgeschichts-Online-Spiel ARTIGO ist seit letzter Woche in einer neuen Version unter www.artigo.org installiert, die sich in Aussehen und Funktionalität von der alten deutlich unterscheidet. Ein verändertes Erscheinungsbild und eine größere Interaktivität zeichnen die neue Version aus, zudem wurde ein Blog eingefügt, in dem über Spiele berichtet wird und Fragen beantwortet werden können.
Schließlich wurde ein zweites Spiel in den Auftritt eingebaut und es sollen in den nächsten Monaten weitere Spielversionen hinzukommen.
Die Entwicklung des Spiels wurde von Dr. Gerhard Schön, Christoph Wieser, Fabian Kneißl und Bartholomäus Steinmayr durchgeführt. Die Projektleitung hat Prof. Dr. Hubertus Kohle, Institut für Kunstgeschichte.

Kunstgeschichte spielerisch zu betreiben – und trotzdem zu lernen und zur Erschließung von Bildern beizutragen – das ist der Sinn der Anwendung, zu der wir einladen.
Die Grundidee ist ganz einfach: Bilder können unter anderem dadurch zum Sprechen gebracht werden, dass wir sie mit relevanten Begriffen belegen, die die Form, den Inhalt, die Farben und vieles anderes betreffen können. Die Spieler sind aufgefordert, Begriffe für Bilder einzugeben, die sie für jeweils relevant halten und bekommen dafür Punkte.
Der Effekt ist ein doppelter:Wir profitieren von Ihrer Phantasie und Ihren Kenntnissen, indem wir die gefundenen Begriffe in einer Datenbank sammeln und sie für die spätere Suche nutzbar machen. Sie selber profitieren dadurch, dass Sie eine Denkmälerkenntnis erlangen, die für das Studium der Kunstgeschichte von essentieller Bedeutung ist. Denn am Schluss des jeweiligen Spieles werden alle Bilder mit Autor, Bildtitel und Datierung aufgeführt, die die Spieler markiert haben. Und zwar in der Gewissheit, dass Bilder, mit denen die Spieler begrifflich gearbeitet haben, erheblich besser memoriert werden, als wenn sie sie einfach nur anschauen.