theatre talks 12: "End of Drama - Begin of Game". Spielstrukturen jenseits der soufflierten Rede

Zeit: Montag, 26. Mai, 14 Uhr
Ort: Studiobühne TWM, Ludwigstraße 25, EG 012

Der Theaterwissenschaftler und -macher Alexander Karschnia lebt und arbeitet in Berlin als Theoretiker, Performer, Dramaturg und Autor.
Karschnia gründete zusammen mit Nicola Nord in den 1990er Jahren in Frankfurt/M. das KünstlerInnen-Netzwerk andcompany & Co. www.andco.de. Im Zentrum der Arbeit der Performance Gruppe, die sich aus praktisch und theoretisch arbeitenden TheaterwissenschaftlerInnen und freischaffenden Künstlern zusammen setzt, stehen die Auswirkungen der politischen Vergangenheit Europas im 20 Jh., insbesondere die Geschichte des Kommunismus.
Im Remix-Format mischt andcompany (auto-)biographische Momente und akribisch recherchierte Dokumente mit fiktionalen Elementen. So entstehen improvisierte Spielstrukturen die den Ereignischarakter des Bühnengeschehens in neuartiger Weise hervorheben.
Die jüngste Arbeit von andcompany, die erstmalig von einem Dramentext ausgeht, ist eine Adaptation der „Hamletmaschine“ von Heiner Müller. Unter dem Titel SHOWTIME! Trial & Terror wohnt der Zuschauer einer Spielshow bei, in der die Textstrukturen in einem Glücksrad-Spiel aufgelöst werden.
Anfang Juni 2008 wird andcompany im Rahmen des Projekts „X-Wohnungen“ in Berlin-Kreuzberg einer der Locations gestalten.
Dem Münchener Publikum ist andcompany durch die Produktion little red (play): ‚herstory’, die im November  2007 beim SpielArt-Festival im Gasteig zu sehen war, bekannt.
Das neuste Projekt von andcompany Mausoleum buffo ist der 3. Teil ihrer Kommunismus- Trilogie, bisher bestehend aus little red (play): ‚herstory’ (2006) und time republic (2007).

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