Dr. Matthias Krüger ist Gastdozent für Kunstgeschichte im Wintersemester 2008/09

Das Institut für Kunstgeschichte richtet ab dem WS 2008/09 eine Gastdozentur ein, die aus Studienbeiträgen finanziert wird und den Studierenden die Begegnung mit herausragenden jungen Wissenschaftler/innen ihres Faches ermöglichen soll.
Die Kurzzeit-Dozentur intendiert einen mindestens vierwöchigen, höchstens ein Semester dauernden Lehraufenthalt eines/einer jungen Wissenschaftlers/Wissenschaftlerin an der LMU zur Veranstaltung von Kursen in wissenschaftlichen Spezialgebieten oder für interdisziplinäre Themenstellungen.
Das Programm ist international ausgerichtet und soll einen Beitrag zur Bereicherung des grundständigen Lehrprogramms leisten.
Der Begriff „Lehre“ umfasst neben den traditionellen Formen (Vorlesung, Seminar Übung) je nach den besonderen Erfordernissen der Fachrichtung auch Kompaktkurse, Blockkurse oder Spezialkurse, Anleitung zur Forschung in kleinen Gruppen sowie Exkursionen.

Für die erste Kurzzeit-Gastdozentur im WS 2008/09 konnte der Kunsthistoriker Dr. Matthias Krüger (Bern) gewonnen werden, einer der jüngeren deutschsprachigen Spezialisten für Fragen des Farb-, Material- und Werkzeug-Einsatzes in der Malerei insbesondere des 18. und 19. Jh.s (Diss., Tagungsorganisation, Publikationen, etc.).
Er wird mit seinen Lehrveranstaltungen in intensiver Auseinandersetzung vor Bildern in Münchner Museen und auf einer Exkursion arbeiten. Die 'Autopsie' der Gemälde wird flankiert durch gemeinsame Lektüre der Literatur dieser Zeit, woraus sich für die Studierenden zeitgenössische Seh- und Beurteilungskriterien erschließen werden.
Damit ergänzt Herr Dr. Krüger auch ausgezeichnet eines der Forschungsvorhaben und Projekte des Instituts im WS 2008/09 zu Fragen der Kunstliteratur (Tagung des Instituts für Kunstgeschichte der LMU und des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München „Die Kunstliteratur der Frühen Neuzeit - Quellen der Erkenntnis?“ vom 21.-22.11.)