Department Kunstwissenschaften
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Prof. Dr. Fabienne Liptay vertritt ab dem WS 2007/08 das Fach Filmgeschichte am Institut für Kunstgeschichte

Fabienne Liptay wird im Oktober 2007 die Juniorprofessur für Filmgeschichte am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München antreten.

01.10.2007

Fabienne Liptay wird im Oktober 2007 die Juniorprofessur für Filmgeschichte am  Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München antreten. Die Professur wurde anlässlich der Einrichtung des interdisziplinären Masterstudiengangs „Historische Kunst- und Bilddiskurse“ im Elitenetzwerk Bayern neu geschaffen und wird erstmals besetzt. Mit Fabienne Liptay bekommt das Professorenkollegium des Departments Kunstwissenschaften erstmals eine weibliche Vertreterin.

Fabienne Liptay, geb. 1974, studierte Filmwissenschaft, Theaterwissenschaft und Anglistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 2002 wurde sie mit der Studie „WunderWelten. Märchen im Film“ promoviert. Am Seminar für Filmwissenschaft der Mainzer Universität war sie seither als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Von 1999 bis 2001 war sie zudem freie Mitarbeiterin bei 3sat für die Sendung „Kulturzeit“.

Fabienne Liptay hat Forschungsarbeiten und Publikationen zur Geschichte, Theorie und Ästhetik des Films vorgelegt. Gemeinsam mit Thomas Koebner gibt sie die Vierteljahresschrift „Film-Konzepte“ im Münchner Verlag edition text + kritik heraus. Von ihr veröffentlicht bzw. mitherausgegeben wurden zahlreiche Schriften mit interdisziplinärer Ausrichtung, in denen die Beziehungen zwischen Film, Literatur und Bildender Kunst – auch im Kontext bildwissenschaftlicher Forschung – beleuchtet werden, u.a. „Was stimmt denn jetzt? Unzuverlässiges Erzählen in Literatur und Film“ (München 2005), „Heimat. Suchbild und Suchbewegung“ (Remscheid 2005)“, „Mit allen Sinnen. Gefühl und Empfindung im Kino“ (Marburg 2006) sowie „Bildtheorie und Film“ (München 2006). In Vorbereitung ist der Sammelband „Kunst und Kognition“, der Sinnbilder aus kunst- und neurowissenschaftlicher Perspektive untersucht. Forschungsschwerpunkte sind: Kulturgeschichte und Ästhetik filmischer Räume; Bildkomposition und Bildbewegung; Stilgeschichte des Films; Film im Kontext der Bild- und Medienwissenschaften; dramaturgische Formen, insbesondere Spielarten des unzuverlässigen, offenen und ambigen Erzählens; filmische Finalarchitektur; Emotionalität und Rezeptionsästhetik des Films.

www.kunst-bilddiskurse.de