Department Kunstwissenschaften
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Tanz im Nô-Theater, 21./22. Mai 2011

Unter der Leitung des japanischen Schauspiellehrers Akira Matsu

21.05.2011 – 22.05.2011

Eine Veranstaltung organisiert von der Theaterwissenschaft München in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Japanologie und der Bayerischen Theaterakademie

Das Nô-Theater ist im Theaterleben Japans nach wie vor lebendig. Es ist ein Gesamtkunstwerk aus Wort, Musik und Tanz und trägt noch starke Züge alter kultischer Handlungen. Mit minimalsten Bewegungen kann der Nô Spieler größte Wirkung erzielen. Nô Tanz unterscheidet sich grundlegend von westlichen Tanzstilen. Das erste kata (Bewegungsmuster) heißt umpo oder hakobi und stilisiert das Gehen, besser gesagt das Gleiten. Der Schauspieler gleitet auf den Fersen, seine Füße verlieren den Kontakt mit dem Boden nicht: dadurch bewegt sich der Schauspieler nur horizontal, dem Fußboden parallel, sanft und geschmeidig, wie ein Geist, der traditionell gleitet und nicht geht. Einige katas sind für uns durchaus verständlich, wie z. B. das kata des shiori, das Weinen andeutet, eine oder beide Hände vor das Gesicht hebend. Es gibt auch Gebärden, die etwa Mondschein, das Fallen der Kirschblüten u.ä. andeuten.

Dies ist ein praktischer Workshop mit aktiver Beteiligung der Teilnehmer, die über erste Übungen hinaus eine Nô Sequenz erlernen. Diese Nô Sequenz beinhaltet Nô Gesang, Gestik – speziell der Hände und Arme, und Bewegung – Choreografie im Raum. Dazu erhalten die Teilnehmer diese Sequenz in gedruckter Form.

Ein Dolmetscher erleichtert die Kommunikation.

Termin
Sa. 21. - So. 22.Mai 20111, jeweils 14.00- 18.00 Uhr

Ort
Studiobühne twm, Ludwigstr. 25

Anmeldung bis 19. Mai per Mail: E-Mail Katrin. Kazubko@t-online.de