Geschichte der Bayerischen Staatsoper 1933-1963
Im November 1963 wurde das im Krieg zerstörte und in den historischen Formen und Ausstattungen wiederaufgebaute Nationaltheater wieder eröffnet. Dieser Termin liefert den Anlass, über Kontinuitäten und Brüche der Münchner Operngeschichte, soweit sie im Nationaltheater stattfand, nachzudenken. In einem auf zwei Jahre angelegten Forschungsprojekt soll der Übergang von der Zeit des Dritten Reichs in die neue politische Staatsform der Bundesrepublik Deutschland respektive des Freistaats Bayern auf Kontinuitäten oder Brüche in der historischen Entwicklung hin untersucht werden.
Die Forschungen sollen auf zwei Schwerpunktthemen konzentriert werden:
- zum einen auf die personellen Ver- oder Entflechtungen vom Dritten Reich in die Bundesrepublik Deutschland/den Freistaat Bayern unter Berücksichtigung des künstlerischen Personals und des Verwaltungspersonals,
- zum andern auf ästhetische Fortschreibungen oder Brüche in der theatralen Präsentation, d.h. in der Inszenierungsästhetik.
Die Berührungspunkte der beiden Forschungsschwerpunkte sind abzugleichen und in einer abschließenden schriftlichen Darstellung der Forschungsergebnisse entsprechend zu berücksichtigen.
Projektzeitraum | ab 2013 |
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Team | Dr. Rasmus Cromme (Post-Doc-Projekt), Dominik Frank M.A. (Promotionsprojekt), Prof. Dr. Christopher Balme, Prof. Dr. Jürgen Schläder |